Als ich endlich den Gipfel erreicht hatte, konnte die Abfahrt losgehen. Auf der anderen Seite des Bergs wehte ein sehr kalter und starker Wind und bei einer Abfahrtsgeschwindigkeit von ca. 50 km/h ich fing ziemlich schnell an zu frieren. In der Nähe von Matsumoto (etwa 220.000 Einwohner), habe ich einen 7/11 Laden entdeckt und wollte mir dort etwas zu trinken besorgen. Bei der Überquerung der Strasse entschloss sich jedoch mein Hinterrad auf einer Metallrinne wegzurutschen und ich fiel mit samt dem Fahrrad zu Boden… Kein schöner Anblick, doch ich war schnell wieder auf den Beinen und weitestgehend unversehrt. Ziemlich durchgeschüttelt stolperte ich in den Laden um mir nun endlich etwas zu trinken zu kaufen. Dann setzte ich meine Reise fort und hielt Ausschau nach einer Möglichkeit für ein heißes Bad – Onsenzeit! Und Matsumoto ist bekannt für seine Naturbäder, ebenso wie für sein Schloss. Ich entschied mich für ein Bad in der Nähe des Asama Onsen, das mir ein Anwohner empfohlen hat. Dort habe ich 800 YEN (ca. 6€) für den Eintritt bezahlt. Wenn ich so zurückblicke, dann ist d
Meine Herausforderung ist es 1000 Meilen (das entspricht etwa 1600 km) in verschiedensten Ländern mit dem Fahrrad zurückzulegen und dabei Natur und Kultur der unterschiedlichen Regionen zu entdecken. Ich hoffe auf meiner Reise einen Einblick in die Lebensträume, Hoffnungen, Sehnsüchte und Herausforderungen anderer Leute zu gewinnen.
Friday, 22 May 2009
Samstag, 16.Mai - Wasser
Heute nahm ich die R142/ 254, eine Straße, die nach dem Ort Saku die nächsten 50 km bergauf geht. Ich musste wieder durch viele Tunnel fahren, der längste maß diesmal 2500 Meter. Irgendwann fing es an zu regnen, also entschloss ich mich kurzerhand ein wenig Zeit in einem kleinen Onsen zu verbringen. Dieses Naturbad glich mehr einem kleineren öffentlichen Schwimmbad. Der Empfangschef machte ein entspanntes Nickerchen, während die Gäste einfach ihre 200 YEN (ca. 1,50 €) in eine Holzkiste am Eingang warfen. Diesmal waren einige Besucher im Bad und so konnte ich eingehend die japanischen Baderituale beobachten: Vom Waschen bis zur Art und Weise das Handtuch zu halten und es elegant auf dem Kopf zu platzieren, wenn man ins Wasser geht. Ich unterhielt mich mit einem der Gäste und er erzählte mir, dass in es die nächsten zwei Tage regnen sollte. Mein Plan, den Onsen zu verlassen und meine Reise in den Bergen bei Sonnenschein fortzusetzen, fiel leider buchstäblich ins Wasser. Meine Regenausrüstung kam zum Einsatz (Danke Jorrin, für diese äußerst nützlichen Fußschützer!) und ich fuhr weiter bergauf. Innerhalb weniger Minuten war die entspannte Stimmung aus dem Onsen vergessen und ich habe angefangen zu schwitzen, weil diese Regensachen nicht sonderlich atmungsaktiv sind.
Als ich endlich den Gipfel erreicht hatte, konnte die Abfahrt losgehen. Auf der anderen Seite des Bergs wehte ein sehr kalter und starker Wind und bei einer Abfahrtsgeschwindigkeit von ca. 50 km/h ich fing ziemlich schnell an zu frieren. In der Nähe von Matsumoto (etwa 220.000 Einwohner), habe ich einen 7/11 Laden entdeckt und wollte mir dort etwas zu trinken besorgen. Bei der Überquerung der Strasse entschloss sich jedoch mein Hinterrad auf einer Metallrinne wegzurutschen und ich fiel mit samt dem Fahrrad zu Boden… Kein schöner Anblick, doch ich war schnell wieder auf den Beinen und weitestgehend unversehrt. Ziemlich durchgeschüttelt stolperte ich in den Laden um mir nun endlich etwas zu trinken zu kaufen. Dann setzte ich meine Reise fort und hielt Ausschau nach einer Möglichkeit für ein heißes Bad – Onsenzeit! Und Matsumoto ist bekannt für seine Naturbäder, ebenso wie für sein Schloss. Ich entschied mich für ein Bad in der Nähe des Asama Onsen, das mir ein Anwohner empfohlen hat. Dort habe ich 800 YEN (ca. 6€) für den Eintritt bezahlt. Wenn ich so zurückblicke, dann ist d
as wirklich der beste, in dem ich bisher gewesen bin. Viele Leute waren dort (nun ja, Männer…). Es gab drinnen ein großes Bad und auch hölzerne Außenbecken, die aber mit dem Inneren verbunden sind. Zur Außenanlage stand auch eine Sauna zur Verfügung. Dort hielt ich mich etwa eine Stunde lang auf um mich aufzuwärmen. Es wurde allmählich dunkel und ich musste mir schnell einen Platz für mein Zelt in der Stadt suchen. Da ich weiß, dass ich nach Bäumen inmitten von Häusern Ausschau halten muss, weil diese auf Tempel hinweisen, fand ich auch bald einen Platz nahe dem Stadtzentrum. Ich habe dann mein Zelt in einer ruhigen, nicht allzu offensichtlichen Ecke aufgebaut, noch etwas gegessen (Bild rechts) und bin dann ins Bett gegangen. Es hat immer noch geregnet, aber nicht mehr so stark wie zuvor. Am nächsten Tag würde ich um 6.30 Uhr aufstehen und mir einen anderen Ort suchen, da ich mich hier nicht wirklich wohl fühlte.
Als ich endlich den Gipfel erreicht hatte, konnte die Abfahrt losgehen. Auf der anderen Seite des Bergs wehte ein sehr kalter und starker Wind und bei einer Abfahrtsgeschwindigkeit von ca. 50 km/h ich fing ziemlich schnell an zu frieren. In der Nähe von Matsumoto (etwa 220.000 Einwohner), habe ich einen 7/11 Laden entdeckt und wollte mir dort etwas zu trinken besorgen. Bei der Überquerung der Strasse entschloss sich jedoch mein Hinterrad auf einer Metallrinne wegzurutschen und ich fiel mit samt dem Fahrrad zu Boden… Kein schöner Anblick, doch ich war schnell wieder auf den Beinen und weitestgehend unversehrt. Ziemlich durchgeschüttelt stolperte ich in den Laden um mir nun endlich etwas zu trinken zu kaufen. Dann setzte ich meine Reise fort und hielt Ausschau nach einer Möglichkeit für ein heißes Bad – Onsenzeit! Und Matsumoto ist bekannt für seine Naturbäder, ebenso wie für sein Schloss. Ich entschied mich für ein Bad in der Nähe des Asama Onsen, das mir ein Anwohner empfohlen hat. Dort habe ich 800 YEN (ca. 6€) für den Eintritt bezahlt. Wenn ich so zurückblicke, dann ist d
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